Mittwoch, 16. Januar 2013

von KL nach Singapur


Nachdem ich morgens noch ein wenig durch Chinatown gebummelt bin, musste ich wohl oder übel meine 7 Sachen zusammenpacken, da wir am Nachmittag nach Singapur fliegen wollten.

Ausnahmsweise hatte Air Asia beim Abflug 8 Minuten Verspätung. Es lief aber wie gewohnt alles wie am Schnürchen . In KL muss man ellenlange Wege laufen, bis man am Flieger ist. Man wird durch einen überdachten Gang am Flughafengebäude entlang geführt und läuft dann übers Rollfeld zur Maschine. Das ist wohl der billigste Weg, um die Leute in das Flugzeug zu bringen. Der Einstieg über den sogenannten Finger ist teurer. Christiane hat jahrelang am Flughafen gearbeitet, sie kennt die Tricks.


fertig zum Abflug

über den Wolken.....

Warteschleifen am größten Hafen der Welt

Gelandet sind wir sehr pünktlich nach ca 50 Minuten.



Unser Hotel, das Park Hotel Clarke Quay liegt recht günstig und so sind wir nach einer kurzen Pause und einem kleinen Abendessen um 21 Uhr zu Fuß den Fluß entlang den Clarke Quay (Singapurs beliebteste Ausgehmeile) bis zum altehrwürdig wirkenden Fullerton Hotel gegangen, welches die ehemalige Hauptpost ist.....


 Es wehte ein frischer Wind und es war nicht so schül wie erwartet, sodaß der Spaziergang ganz angenehm war. Wir liefen auf dem Südufer, auf der gegenüberliegenden Seite  reihten sich diverse Lokale aneinander und  wir erreichten einen  futuristisch wirkendenen Platz, dessen Namen wir noch nicht herausgefunden  haben....


.....die Stadtpläne geben hier nicht allzuviel her.... Jedenfalls ist er am Abend sehr schön beleuchtet, man geht wie in einen riesigen Blumenwald aus blau beleuchtetem  Metallgestänge, bestimmt 200m Meter lang , bis zu einem zentralen Platz, zu dem es 4 gleiche Zugänge gibt. Der Platz ist noch einmal besonders gestalet, mit Licht, Wasser und lauter Musik.  Ich kam mir vor wie in einem Traumschiff oder Raumschiff.







 Weiter geht es dann am anderen Ufer, zunächst gibt es dabei immer wieder schöne Ausblicke auf das beleuchtete Wunderwerk.



eine Kneipe an der anderen....

das Fullerton

....vom anderen Ufer aus gesehen....

von vorne geht es auch....
und auch von der berühmten Brücke gegenüber

 Links und rechts ist ein Lokal neben dem anderen und zwar aus aller Herren Länder.
Dann haben wir das Nordufer verlassen, sind aufs Südufer,wo bald auch die
Eßmeile anfing.
Gegenüber haben sich ganz Mutige in einer Gondel von mehreren Kränen in die Höhe ziehen lassen, um dann einen Gondelabsturz...fast  wie Bungee Jumping... zu erleben...natürlich an den Seilen hängend....nix für mich.... Die jugendlichen Zuschauer haben gejohlt...Das Ganze nennt sich G-Max.

Nach den vornehmen Lokalen mit riesigen Hummern, Krebsen und anderen Schalentieren, sowie lebenden Fischen in Aquarien kommen wir an kneipenähnlichen , kleineren Lokalen vorbei. Alles wirkt eigentlich sehr einladend. Ich glaube, das ist nun der Robertson Quay...aber das ist eigentlich völlig egal....Alle versuchen einen hinein zu locken.

Am Fullerton hat Christiane dann die Idee, den Heimweg  abzukürzen und zwar mit einem Boot. Der vorletzte Kahn nimmt uns dann mit, wir machen sozusagen die letzte Kurve noch mit und den Rückweg, bei voller Beleuchtung der Uferzone ist das eine sehr schöne Tour. Nach dem Fullerton geht es gleich unter der blauen Brücke hindurch und schon kommen die schönsten Aussichten....







 Man kommt bis in die Marina Bay, sieht den berühmten Merlion. Dieses Getier ist halb Fisch halb Löwe und stellt die Einheit von Meer und Löwenstadt dar. Er bewacht den Fluß wie ein antikes mythisches Wesen seit 1972. Einen ersten Blick kann man auf das tolle Hotel Marina Bay Sands werfen und sich auf neue Eindrücke am nächsten Tag gefaßt machen.....
Die Tour ist viel zu schnell vorbei, aber das ist ja unser Problem, wenn wir erst einsteigen, wenn es schon wieder fast zurück geht... schön war`s aber doch!
Unser Hotel leuchtet uns den Heimweg.....

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