Donnerstag, 20. Dezember 2012

Nebel, Regen, Sonne...Sapa hat alles zu bieten

......... und das im fliegenden Wechsel.





























Gestern waren wir mit So, der klitzekleinen Hmong Frau verabredet.
Wir fuhren ein Stückchen mit dem Auto und liefen dann gemütlich durch die Landschaft und 3 Dörfer. Zunächst stieß Christiane einen Entsetztenschrei aus... der Berg war zu steil, das Geröll zu rutschig... nein, das wird nicht  2 km lang so gehen meint So..... nach etwas Überlegung ging es dann doch und sogar ganz prima. Nur 2 kleine Blasen quälen jetzt ihre Füße.
Bergabging es zunächst eine ganze Weile, dann war man mehr oder weniger eine Ebene tiefer und es ging nur noch eben weiter.




Das Wetter war zwar nicht so doll, aber die Atmosphäre trotzdem sehr schön. Die Bambushaine im Nebel, Reisfelder, von denen die in  der Ebene uralt sind, die an den Berghänger neuer.




In ein Haus wurden wir geführt, wo man wieder sehen konnte, wie der Reis traditionell geschält wird, dabei waren 2 kleine Wassermühlen kräftig am Schöpfen und Spritzen. In großen Bottichen werden die Tücher mit Indigo blau gefärbt, daher auch die dunklen Hände vieler Leute. Die Pflanze zum Färben wächst direkt am Strassenrand daneben.



Immer mal machen wir einen kurzen Stop, bei dem man auch schon mal ein WC benutzt. Ich habe auf der ganzen Reise noch nicht ein einziges unsauberes WC gesehen, selbst hier, auf dem Lande in ärmlicher Region. Alle Achtung, wenn ich da an so manche stille Örtchen in China und anderswo denke....
Mittagessen wird im lokalen Markt in Sapa eingenommen, eine leckere Nudelsuppe mit Hähnchenfleich, wie die Einheimischen auch.





Danach haben wir den Ausflug ein wenig verlängert  und sind den Berg hochgefahren, um den Silberwasserfall zu bewundern. Leider konnte die Sonne immer nur ein paar Minuten die tolle Landschaft erhellen, dann raste der Nebel wieder aus den Tälern hoch, verhinderte jegliche Sicht und der Wind frischte auf. Das ganze Spielchen wieder holte sich ständig, sodass wir danach nur noch ins Hotel wollten um in unserem großen Zimmer die Heizung anzumachen.
Zum Abendessen waren wir in einem kleinen Lokal, wo die Bedienung rein gar nichts verstand, aber richtig entzückend war.
Nachdem Tees falsch waren, Christianes Pfannkuchen verkehrt geliefert wurden, haben sie uns mit 2 Bananen und 2 Flaschen Wasser beglückt, so als ob sie telepathische Fähigkeiten hätten, denn auf der Suche nach Bananen wollte ich noch in Richtung Markt ziehen.
Heute ist das Wetter etwas besser, die Sonnenminuten sind etwas läner, es regnet nicht, aber der Nebl rast weiter vom Tal zum Berg. Wir werden wieder mit So unterwegs sein.





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